Leider wurde am Mittwoch, den 04.04.2018, gegen 12:30 Uhr wieder ein Laptop aus einem Schließfach gegenüber der Toiletten vor Bauteil 7 (auf Ebene des Rechtswissenschaftlichen Seminars, beim Treppenabgang zum E-Raum) gestohlen. Wir nehmen diesen Vorfall zum Anlass, um erneut auf die erhöhte Diebstahlgefahr vor allem aus Schließfächern im Hauptgebäude aufmerksam zu machen.
Die Schlösser der Schließfächer können bei entsprechender Übung geräuschlos, schnell und vor allem unauffällig aufgebrochen werden. Der Vorgang selbst ist kaum als ein Aufbrechen zu erkennen. Erst im Nachhinein erkennt man das nicht ordnungsgemäße Öffnen des Schließfachs an dem weiterhin verschlossenen Vorhängeschloss und dem nun defekten eingebauten Schloss des Schließfachs. Daher spielt es keine Rolle, ob sich weitere (auch vermeintlich bekannte) Personen in der Nähe des Schließfachs aufhalten. Die Diebstähle sind jedes Mal von besonders dreistem und riskantem Verhalten der Täter_innen geprägt. Eine belebte Umgebung schützt in diesen Fällen nicht vor Diebstahl, sondern ermöglicht ihn erst. Die Täter_innen gehen dabei nicht willkürlich vor; vielmehr werden die Schließfächer vorher beobachtet. Die Täter_innen befinden sich bei dieser Form des Diebstahls immer in unmittelbarer Nähe, während beliebige Wertgegenstände eingeschlossen werden. Da der eigentlich Vorgang des Aufbrechens in wenigen Sekunden durchgeführt werden kann, reicht es schon, dass Wertgegenstände lediglich für den kurzen Gang zur Toilette eingeschlossen werden.
Wir weisen daher ausdrücklich und eindringlich darauf hin, unter keinen Umständen (vor allem nicht, wenn Personen in der Nähe sind) Wertgegenstände in die Schließfächer zu legen.
Immer wieder wird eine bestimmte Person mit folgender Beschreibung in Verbindung mit den Diebstählen aus den Schließfächern im Hauptgebäude gebracht. Wir bitten um besondere Aufmerksamkeit.
Die männliche Person ist ca. 1,82 m groß, von mittlerer, schlanker Statur. Die schwarzen mittellangen Haare des Mannes sind mit Haargel o.ä. ordentlich und glatt nach hinten gelegt. Die Person hat ein gepflegtes Äußeres und trägt saubere und ordentliche Kleidung (z.B. dunkelblaue Polo-Shirts, hellblaue und weiße Business-Hemden, Sakkos). In der Regel führt die Person eine Jacke oder eine Zeitung mit sich, mit der sie den gestohlenen Gegenstand verdecken kann. Insgesamt wirkt die Person durch ihr ordentliches Erscheinungsbild unauffällig. Auffällig sind die relativ schlechten (gelb bis braunen) Zähne und der stark fokussierte Blick der Person; außerdem schaut sich die Person regelmäßig um und läuft zum Teil nervös hin und her. Die Person spricht oder interagiert nicht mit anderen; hin und wieder führt oder simuliert die Person ein Telefonat. Die Person positioniert sich stets in Sichtweite der Schließfächer, weil für den anschließenden Diebstahl ein uneingeschränktes Sichtfeld auf das jeweilige Schließfach von wesentlicher Bedeutung ist.
Über folgenden Link machen wir auf die erhöhte Diebstahlgefahr und die Methoden der Täter_innen aufmerksam.
Wir empfehlen, keine Wertgegenstände unbeaufsichtigt am Arbeitsplatz zurückzulassen, verdächtiges Verhalten sofort zu melden und jeden Diebstahl unverzüglich anzuzeigen.